towards dissolvence (2024)

towards dissolvence (2024)

„Celia Längles Installation towards disolvence setzt sich mit dem Thema des Verschwindens als bewusste Alternative zur Reproduktion und Expansion auseinander. Mithilfe von Ultraschallbildern von Social-Media-Kanälen und ihrer eigenen mitochondrialen DNA Sequenz schafft Längle eine multimediale Reflexion über Vergänglichkeit und Kontinuität. Ihr Werk befragt dabei den Wunsch ein Erbe oder eine Spur zu hinterlassen und eröffnet Raum für einen Dialog, der über konventionelle Erzählungen zu Familie und Fortpflanzung hinaus geht.“ (Saaltext Kunstmuseum St.Gallen) Ein Oszillieren zwischen transzendentalen Gefühlen und existenziellen Ängsten, beim Gedanken an die eigene, kinderlose, Vergänglichkeit schwingt bei dieser Arbeit ebenso mit, wie auch die Frage in wiefern Exploration, Expansion und Konzepte der biologischen und sozialen Vermehrung zusammenhängen. Die Installation basiert auf Fragmenten von Ultraschallvideos (heruntergeladen von Tiktok und Instagram), die mit aufgelösten Fragmenten meiner mtDNA Basensequenz kombiniert, in vier Videos Assoziationen zu Visualisierungen des Universums herstellen. Ergänzt sind die Videos durch die „futuristic instruction towards dissolvence“ - eine von einer digitalen Stimme („emily female middle-age“, von elevenlabs) gesprochene, geführte Meditation, welche einen Auflösungsprozess anleitet.

Medien/ Installation:
4 HD Videos auf 4 x 65 Zoll Monitoren (video «a, «c», «g», «t»), je 4 min geloopt.
Audio «futuristic instruction towards dissolvence», 08:26 min, stereo. 

4 screen video skizze mit sound 

beispiel video C (ohne sound)

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